Impuls für Freitag, den 20.01.2023

Losung
Wenn du deinem Nächsten etwas verkaufst oder ihm etwas abkaufst, soll keiner seinen Bruder übervorteilen.
3.Mose 25,14

Lehrtext
Wir sehen darauf, dass es redlich zugehe nicht allein vor dem Herrn, sondern auch vor den Menschen.
2.Korinther 8,21

Impuls für den Tag

Eine kleine Gedankenreise:
Stell dir vor, du lebst knapp 1,5 Jahrtausende vor Christus. Du bist Jude und stammst aus dem Volk Israel. Dir und deinem Volk ging es richtig dreckig, du warst Sklave und musstest unter schlimmsten Bedingungen in Ägypten schuften. Mittlerweile haben sich die Umstände geändert, denn dein Gott hat dein Volk aus dem Land befreit. Jetzt lebt ihr in der Wüste, selbstverwaltet, in Anarchie sozusagen.
Eine erfrischende Abwechslung zur Unterdrückung in Ägypten. Leider können nicht alle deine Mitbürgerinnen und Mitbürger mit diesem Zustand umgehen. Jeden Tag musst du mit ansehen, wie Diebstahl, Missbrauch und Gewalt untereinander herrscht. Streit endet nicht selten tödlich. Niemand hat etwas zu befürchten, ein Gesetz gibt es nicht.

Mit welchem Blick schaust du dann auf die Gesetze Gottes? Siehst du sie als strenge Vorgaben, die dich unfrei machen? Wahrscheinlich nicht, denn Gott hat deinem Volk moralische Maßstäbe gegeben. Auf einmal gibt es so etwas wie Gerechtigkeit.

Gott ist Gnade und Gerechtigkeit und die kürzlich verstorbene Fußball-Ikone Pelé darf sich freuen: Im Himmel gibts FairPlay.

von Christian Stoll aus Rostock