Impuls für Samstag, 18.3.23
Losung
Sie sind alle abgewichen und allesamt verdorben; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.
Psalm 14,3
Lehrtext
Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind’s, die ihn finden!
Matthäus 7,14
Impuls für den Tag
Welch ein vernichtendes Urteil: Keiner tut Gutes, nicht einer! Waren die Menschen damals, als Psalm 14 geschrieben wurde, schlechter als wir heute? Oder liegt die Messlatte einfach zu hoch? Gibt es nicht auch heute viele, die Gutes tun?
Ich denke der Schlüssel liegt in dem vorangehenden Vers 2: „Der HERR … will sehen, ob es da welche gibt, die Verstand haben und nach ihm fragen“ (GNB). Es geht also nicht darum, dass ich ein guter Mensch bin und mich bemühe, Gutes zu tun. Selbst wenn mir das gelänge – es würde nicht ausreichen um Gott zu genügen.
Nein, es geht darum, dass ich nach Gott frage, dass ich seine Nähe suche und mein Leben nach Seinem Wort ausrichte anstatt ihn links liegen zu lassen. Gott ist ein Gott der Beziehung, es liegt ihm viel daran, dass seine Geschöpfe ihn lieben. ER hat uns so sehr lieb, dass er Seinen Sohn Jesus Christus zu uns auf die Erde geschickt hat. Jesus hat unser ganzes Unvermögen, unsere Schuld, die wir immer wieder auf uns laden, ein für allemal ausgelöscht. Und damit steht uns die Tür weit offen.
Doch dieser Weg ist kein Weg des geringsten Widerstands, nichts für „Dünnbrettbohrer“, aber es ist der einzige Weg, der zum Leben führt. Durch die offene Tür hindurchgehen müssen wir selbst.
Almut Bieber, Arnsdorf