Impuls für Donnerstag, den 30.9.2021

Losung
Losung: Wenn du, Herr, Sünden anrechnen willst – Herr, wer wird bestehen?
Psalm 130,3

Lehrtext
Lehrtext: Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit ihm selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung.
2. Korinther 5,19

Impuls für den Tag

Ein neuer Tag beginnt und ich freu mich… Neugier, Frische, Begegnungen, Termine – was wird der Tag bringen? Und wie werde ich am Abend darauf zurückschauen? Da gab es gelungene Gespräche, liebevolle Umarmungen, eine spontane Zusage, aber auch nervige und ungeklärte Situationen. Wieder war ich aggressiv, habe schnippisch geantwortet oder nicht richtig zugehört, weder Gott noch meinem Nächsten. Ich schaffe es einfach nicht! Tag für Tag erlebe ich, dass ich weder mir, noch Gott oder meinen Mitmenschen gegenüber gerecht lebe. Da ist es gut heute Morgen und vielleicht auch heute Abend noch einmal zu lesen: Herr ich bitte um deine Gnade, durch Jesus Christus. Gottes liebevolle Zuwendung gilt mir, wenn ich den Tag beginne und wenn ich ihn am Abend in seine Hände zurücklege. Gott sei Dank sagt unser Herr nicht: Das wird wohl auch heute wieder nichts werden. Lass es gleich sein. Im Gegenteil, versöhnt mit Gott will ich heute versuchen, Jesus gemäß zu leben und morgen und übermorgen wieder. Gott macht mich nicht runter, sondern hebt mich auf. Ein neuer Tag beginnt und ich freu mich …

Diemut Scherzer, Pfrn in Hainichen-Bockendorf – Langenstriegis

Impuls für Mittwoch, den 29.9.2021

Losung
Der HERR hat mich gesandt, zu verkündigen ein gnädiges Jahr des HERRN und einen Tag der Rache unseres Gottes.
Jesaja 61,1.2

Lehrtext
Der Engel sprach zu Maria: Fürchte dich nicht, Maria! Du hast Gnade bei Gott gefunden.
Lukas 1,30

Impuls für den Tag

„Gladiator“ ist einer der erfolgreichsten Filme, die je produziert wurden. Bis heute fesselt die Geschichte um Maximus Decimus und seinen Rachefeldzug. Durch eine Intrige fällt der erfolg- reiche Feldherr in Ungnade. So wird Maximus – anstatt den kaiserlichen Thron zu besteigen – zur Sklaverei gezwungen und seine Familie wird ermordet. Aber mit unbändigem Willen kämpft er sich zum Star-Gladiator hoch und rächt sich schließlich an seinem Rivalen Commodus.
Rache-Filme liegen im Trend. Es ist befriedigend dabei zuzuschauen, wie Menschen sich für erlebtes Unrecht revanchieren. Und tief im Inneren hat wohl jeder von uns schon einmal an Rache gedacht, ob für den freien Parkplatz, der uns vor der Nase weggeschnappt wurde oder für erlittenen Spott.
Ist Gott ein Rache-Gott? Genießt er es, seine Macht auszuspielen? Ich glaube an einen Gott, der meine Entscheidungen ernst nimmt. Der mich zur Rechenschaft zieht. Als mein Schöpfer und Herr. Und der mir doch auf Augenhöhe begegnet. Mich als echtes Gegenüber behandelt. Der Gott der Bibel ist kein gutmütiger Opa, der augen- zwinkernd jede Frechheit durchwinkt. Aber er ist zur gleichen Zeit ein Gott, der gnädig ist. Der Schuld vergibt. Ein Gott, dem seine Freundschaft zu uns soviel bedeutet, daß er das Kostbarste, was er besaß, dafür opferte, seinen einzigen Sohn!

Reinhard Pilz

Impuls für Dienstag, den 28.9.2021

Losung
Gott spricht: Im Schweiß deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, denn von ihm bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub kehrst du zurück.
1.Mose 3,19

Lehrtext
Christus Jesus hat dem Tode die Macht genommen und das Leben und ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht durch das Evangelium.
2.Timotheus 1,10

Impuls für den Tag

In diesen Tagen feiern wir Erntedank. Wir danken Gott für alles Wachsen und Gedeihen in der Natur. Gott hat durch sein lebenschaffendes Wort diese Welt erschaffen und er erhält sie bis heute.
Dann kam der Sündenfall und der blieb nicht ohne Folgen: Von nun an müssen die Menschen sich abmühen, um ernten zu können, schwitzen und sich schinden.
Doch es hat den Anschein, als ob das heutzutage, zumindest in unseren Breitengraden, nicht mehr nötig ist. Die meiste Feldarbeit erledigen die Maschinen. Im Garten und in der Natur arbeiten zu dürfen, erleben wir als Erholung. -Während des Lockdowns habe ich meinen großen Garten wieder neu schätzen gelernt.- Und schwitzen tun die meisten nur noch beim Sport, im Fitnessstudio fließt der Schweiß.
Ob das eine gute Entwicklung ist, wird sich zeigen.
Doch Tatsache ist, dass durch Jesus das Leben nicht nur eine neue Qualität bekommt, sondern dass er sogar von sich sagt, dass er das Leben ist.
Gott schafft in und mit Jesus Neues. Seine Auferstehungskraft ist einfach nicht zu toppen – und schon gar nicht totzukriegen.
So wie das Licht immer die Dunkelheit erhellt – und nie umgekehrt die Dunkelheit das Licht auslöschen kann, so ist es mit der Auferstehungskraft: sie wirkt!
Machen wir die Tür unseres Lebens und unseres Herzens weit auf, damit das Licht, Jesus selbst in unser Leben einziehen kann.
Gott segne Sie!

Renate Henke, Pfarrerin in Meißen

Impuls für Montag, den 27.9.2021

Losung
Bevor ich vom Leid getroffen wurde, war ich verstrickt in Irrtum, doch nun achte ich auf das, was du sagst.
Psalm 119,67

Lehrtext
Denn ein Schmerz, wie Gott ihn haben will, bringt eine Umkehr hervor, die zur Rettung führt und die man nie bereut.
2. Korinther 7,10

Impuls für den Tag

Zugegeben, die heutige Losung ist nichts für Weicheier. In der Luther-Übersetzung der Texte ist gar von Demütigung und Betrübnis die Rede. Alles unangenehme Gefühle und Erfahrungen, die sich niemand wünscht. Und doch es gibt Menschen, die sagen Wenn mir dieses Leid nicht widerfahren wäre, dann hätte ich nie zu Gott gefunden. Ist Gott ein Sadist, der sich daran weidet, wenn Menschen Leid und Schmerz erfahren müssen? Ich glaube nicht, das widerspricht seinem Wesen als Vater, der uns als seine Kinder von Herzen liebt und mitleidet, wenn uns Schweres widerfährt.
Gott möchte uns nahe sein, eine Herzens-
beziehung mit uns haben. Ich habe jedenfalls schon oft die Erfahrung gemacht, dass Gott mir gerade im Schmerz besonders nahe ist. In Zeiten der Traurigkeit und Verlassenheit erfahre ich ganz besonders und intensiv seine Nähe und seinen Trost. Manchmal will Gott uns vielleicht aber auch von einem falschen Weg wieder zurück rufen, und das kann möglicherweise schmerzhaft sein. Wie ein Kind, das trotz Warnung die heiße Herdplatte berührt, müssen auch wir vielleicht erst schmerzhafte Erfahrungen machen um umzukehren, damit wir gerettet werden.
Denn: ŒGott will, dass alle Menschen gerettet werden und dass sie die Wahrheit erkennen.
(1. Timotheus 2,4)

Almut Bieber, Arnsdorf

Impuls für Sonntag, 26.09.2021

Losung
Der Herr öffnet die Augen der Blinden. Der Herr richtet die auf, die verzweifelt sind. Der Herr liebt die Gottesfürchtigen. – Psalm 146,8 (NL)

Lehrtext

Ich bete, dass eure Herzen hell erleuchtet werden, damit ihr die wunderbare Zukunft, zu der er euch berufen hat, begreift und erkennt, welch reiches Erbe er den Gläubigen geschenkt hat. – Epheser 1,18 (NL)

Impuls für den Tag

Die Bibel steckt voll von Verheißungen, Versprechen und Zusagen. Gott hat auch immer wieder bewiesen, dass er sich an seine Zusagen hält. Ich lese gerade die Geschichte von König David. Da sieht man das zum Beispiel sehr deutlich. Ich glaube fest daran, dass wir Gottes Versprechen auch wörtlich nehmen und auf uns beziehen dürfen. Die Bibel ist ja genauso für uns geschrieben, wie sie auch für die Leute vor tausend oder zweitausend Jahren geschrieben worden ist. Da ist doch das Versprechen von Psalm 146,8 ein richtig tröstendes und Kraft gebendes, oder? Die Bibel zeigt aber auch in vielen beispielhaften Berichten, dass Menschen den Verheißungen nicht immer vertrauensvoll entgegen blicken können oder dass sie die Versprechen einfach nicht auf sich beziehen. Und uns geht es damit doch auch nicht anders. Es erfordert Mut, die Zusagen Gottes für uns in Anspruch zu nehmen. Wir erfahren in unserem Leben einfach zu viel Enttäuschung, Leid, Trauer. Wir sehen das Böse. Paulus schreibt nun an die Epheser, was die einzige Lösung ist: Dafür beten, dass unsere Herzen dafür bereit werden, an die Zusagen Gottes zu glauben. Wenn ich also nicht genug Mut habe, ein Versprechen der Bibel auf mich zu beziehen, dann will ich in Zukunft dafür beten, ein vertrauendes und glaubendes Herz zu haben. Mal sehen, was passiert.

Carsten Bittmann aus Arnsdorf

Impuls für Sonnabend, 25.09.2021

Losung
Lauft nicht anderen Göttern nach, um ihnen zu dienen und um euch vor ihnen niederzuwerfen, und reizt mich nicht mit dem Machwerk eurer Hände.
Jeremia 25,6

Lehrtext
Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darinnen ist, er, der Herr des Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind. Auch lässt er sich nicht von Menschenhänden dienen wie einer, der etwas nötig hätte, da er doch selber jedermann Leben und Odem und alles gibt.
Apostelgeschichte 17,24-25

Impuls für den Tag

Jeremia schrieb diesen Text etwa 600 Jahre vor der Zeitenwende. Viele Menschen in Israel liefen damals wirklich anderen Göttern nach. Der bekannteste war Baal, ein Wettergott aus der Region. Natürlich war er nicht Gott, sondern nur ein Götze. Auf jeden Fall aber war der Glaube an Baal nicht harmlos. Und er führte die Herzen und Sinne weg vom Lebendigen Gott und schnitt damit ab von der Quelle des Lebens. Seitdem sind viele Jahrhunderte vergangen. Unser Leben hat sich verändert. Vieles gibt es, was damals absolut unvorstellbar gewesen wäre. Aber vieles ist auch gleich geblieben. Zum Beispiel kämpfen auch heute andere Götter um die Herzen der Menschen. Nur heißen sie nicht mehr Baal oder Astarte. Heutige Götter sind beispielsweise der Erfolg im Beruf, etwas Luxus im Leben, Ansehen bei den Nachbarn, für manche auch Haus und Hof. Und auch das ist keineswegs harmlos, wenn es der Beziehung zum Lebendigen Gott im Weg steht. Das Leben, das sie verheißen, geben sie nicht. Die Opfer, die sie fordern, sind zu hoch. Leben, das diesen Namen verdient, gibt es nur bei Gott. Und das ist das Leben, das ewig bleibt. Amen.

Jörg Matthies, Pfarrer der Marienkirchgemeinde im Striegistal

Impuls für Freitag, 24.09.2021

Losung
Das Warten der Gerechten wird Freude werden. (Sprüche 10,28)

Lehrtext

Nehmt euch ein Beispiel an denen, die Vertrauen und Ausdauer bewahrt und darum empfangen haben, was Gott versprochen hat. (Hebräer 6,1)

Impuls für den Tag

„Wartebereich“ steht an der Glastür. Ich ziehe eine Marke aus dem Automaten und nehme Platz. Nummer 256, noch 8 Leute vor mir. Ich sehe mich um. Die Stühle wurden auf Abstand gestellt. Etwas halbherzig wirkt die Spielecke für Kinder. Ich sehe, wie mein Nachbar auf dem Smartphone bunte Kugeln abschießt. So vertreibt sich hier jede und jeder die Zeit. Hin und wieder ist ein Gong zu hören. Eine neue Nummer blinkt. Jemand steht auf und eilt zum Schalter. So vergeht die Zeit, bis ich endlich an der Reihe bin.

Nach einer Statistik verbringt jeder Mensch durchschnittlich 374 Tage seines Lebens mit Warten. Es ist verschenkte Zeit, denken viele. Aber ist das wirklich so?

In der Bibel wird das jedenfalls anders bewertet: Das Warten der Gerechten wird Freude werden, sagt die heutige Tageslosung. Geduld zahlt sich also aus. Besonders, wenn es mal nicht so im Leben läuft, wie ich mir das vorgestellt habe. Wenn alles viel zu lange dauert oder der Ausgang ungewiss ist. Da ist es ratsam, sich selbst für eine Zeit in den eigenen „Wartebereich“ zu bringen. Denn so kann ich Gott am besten begegnen, so kann ich Vertrauen schöpfen und Hoffnung wagen.

Pfarrer Heiko Jadatz aus Roßwein

Impuls für Donnerstag, 23.09.2021

Losung
Losung:
Ihr werdet den Unterschied sehen zwischen einem Gerechten und einem Ungerechten, zwischen einem, der Gott dient, und einem, der ihm nicht dient. Maleachi 3, 18

Lehrtext
Lehrtext:
Lasst uns Gutes tun und nicht müde werden; denn zu seiner Zeit werden wir auch ernten, wenn wir nicht nachlassen. Galater 6,9

Impuls für den Tag

Mit dem Gärtnern ist das so eine Sache. Es gibt Pflanzen, die gedeihen ohne dass man viel dazu beitragen muss – einfach so. Andere brauchen viel Pflege und Zuwendung. Trotz aller Mühe fällt das Ergebnis oft nicht so üppig aus, wie ich es mir wünsche. Wieder andere Pflanzen brauchen ein oder sogar mehrere Jahre, ehe sie überhaupt blühen oder Früchte tragen. Mein Aronia Strauch ist so ein Kandidat. Ich habe manchmal überlegt, ob ich ihn einfach rausreiße oder in meinem Garten überhaupt nur Gras einsäe, denn meine Gartenkünste sind generell nicht so erfolgsverwöhnt. Ich habe es nicht getan und inzwischen trägt auch der Aronia Strauch reichlich Früchte. Vielleicht ist es mit uns Christen so ähnlich. Wir wollen so vieles bewirken, andere für Christus und unseren Glauben begeistern, selbst überzeugende starke Menschen sein. Doch das Ergebnis ist sehr wechselhaft und oft eher bescheiden. Mitunter scheitern wir dabei auch an uns selbst. Da sind eigene Zweifel, der überfüllte Terminplan, die fehlende Kraft sich Schwierigkeiten zu stellen, Schicksalsschläge, eine Art Glaubensmüdigkeit. In meinem Garten wächst bis heute nicht nur Gras. Diese Geduld und Zähigkeit des Gärtnerns ist auch in unserem Glauben gefragt und das vor allem bei uns selbst. Immer wieder aufstehen, nach Gott fragen, SEINE Möglichkeiten nutzen – bleiben wir dran!

Bezirkskatechetin Angelika Schaffrin aus Marbach

Impuls für Mittwoch, 22.09.2021

Losung
Tröstet, tröstet mein Volk!, spricht euer Gott.
Jesaja 40,1

Lehrtext
Jesus ließ die Menge zu sich und sprach zu ihnen vom Reich Gottes und machte gesund, die der Heilung bedurften.
Lukas 9,11

Impuls für den Tag

Was kommt Ihnen in den Sinn, wenn Sie ans „Trösten“ denken? Mir fallen dazu viele Situationen ein, aber sie haben gemeinsam, dass ich damit Nähe, gute Worte und Zuspruch, manchmal auch Vertrauen verbinde.
Das deutsche Wort „Trost“ ist ursprünglich mit „treu“ und „trauen“ verwandt. Um das Jahr 700, so erfahre ich im Nachschlagewerk für Redensarten, haben christliche Missionare den Trost mit dem lateinischen Wort „consolatio“ übersetzt, was soviel meint wie „Festigkeit“. Der Trost erhielt damit eine zweite Bedeutung, die mit innerer, auch geistlicher und landläufig dann sogar geistiger, Stärke zu tun hat. So kommt es, dass das Sprichwort: „Du bist wohl nicht ganz bei Trost!“, meint, dass jemand nicht mehr recht bei Verstand ist.
Diese Bedeutung kennen die biblischen Autor*innen noch nicht. Das hebräische Wort, das der Schüler*innen-Kreis des Jesaja in der Tageslosung verwendet, meint: ermutigen, stärken und eine wohltuende Freundlichkeit … seid so zueinander, sagt Gott durch Jesaja.
Und ich denke: Ich müsste doch eigentlich schon nicht ganz bei Trost sein, wenn ich meinen Mitmenschen nicht auf eben diese Weise begegnen wollte. Immerhin, so glaube ich, zeigt sich darin etwas vom Reich Gottes, das viele gesund machen kann, die der Heilung bedürfen.

Pfarrer Sebastian Schirmer aus Bockendorf

Impuls für Dienstag, 21.09.2021

Losung
Täglich rühmen wir uns Gottes und preisen deinen Namen ewiglich.
[Psalm 44,9]

Lehrtext
Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass.
[1.Thessalonicher 5,16-17]

Impuls für den Tag

Kennen wir das nicht alle, uns ist etwas ganz Wunderbares widerfahren und wir sind voll überschwänglicher Freude, so richtig happy. Und wir loben Gott und danken IHM von ganzem Herzen. Wir danken IHM, dass er uns das geschenkt hat. Wir danken IHM, dass es uns so gut geht. Wir sind reichlich gesegnet – Halleluja!
Ja, und einige Tage später kommt etwas auf uns zu, was uns gar nicht schmeckt. Lob und Dank sind verschwunden und vielleicht klagen wir Gott sogar an. Die Traurigkeit und der Zorn zernagen uns. Düster ist es plötzlich um uns geworden.
Und hier hinein kommt unser Psalmwort: ŒWir rühmen uns Gottes und preisen deinen Namen ewiglich. Der Zusatz Œƒund nur wenn es dir gut gehtƒ steht hier nicht. Und unser Lehrtext ergänzt: ŒSeid fröhlich und betet ohne Unterlass.
Ich denke, es ist keine Schande und nur menschlich, wenn man auch einmal verzagt, traurig, enttäuscht, unzufrieden oder mutlos ist. Doch dieser Zustand darf nicht die Oberhand in unserem Leben gewinnen. Schnell sollten wir uns des wunderbaren Eingreifens unseres lebendigen Gottes erinnern.
Und das wünsche ich uns an diesem heutigen Tag, dass wir den HERRN über unser Leben erheben und IHM fröhlich danken für das, was ER uns immer wieder Gutes getan hat und weiterhin tun will. Amen.

Thomas Meyer aus Roßwein