Impuls für Samstag, 20. Juli 2024
Losung
Du musst innewerden und erfahren, was es für Jammer und Herzeleid bringt, den Herrn, deinen Gott, zu verlassen und mich nicht zu fürchten.
Jeremia 2,19
Lehrtext
Als der jüngere Sohn alles verbraucht hatte, kam eine große Hungersnot über jenes Land und er fing an zu darben und ging hin und hängte sich an einen Bürger des Landes; der schickte ihn auf seinen Acker, die Säue zu hüten.
Lukas 15, 14-15
Impuls für den Tag
Jeder von uns kennt das: Wenn es uns gut geht, dann fällt es uns ganz leicht, Gott zu danken. Und doch erlebt jeder von uns auch Situationen und Zeiten im Leben, wo es schwer fällt an einen barmherzigen, liebevollen und fürsorgenden Gott zu glauben. Ich denke besonders an Menschen mit schweren Krankheiten, Einsame und Trauernde.
In unserem Lehrtext wird von einem Menschen – dem jüngeren Sohn, der mittellos ist – berichtet. Warum auch immer – selbst schuld oder nicht – er steht hilflos und alleine da.
Jetzt ist die Frage ganz nah: Wo ist denn Gott und warum gerade ich?! Gut, wenn wir spätestens jetzt innehalten und uns besinnen können. Dazu ermutigt uns die heutige Losung.
Vielleicht können wir auch beten und dann finden wir zu einem „Dennoch“: Dennoch halte ich fest an dir – denn Gott ist nie weiter weg als ein Atemzug.
Claudia Tetzner, Frohburg