Impuls für Dienstag, 14. November 2023

Losung
Gott spricht: Ich will nicht immerdar hadern und nicht ewiglich zürnen.
Jesaja 57,16

Lehrtext
Gott war in Christus und versöhnte die Welt mit ihm selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu und hat unter uns aufgerichtet das Wort von der Versöhnung.
2.Korinther 5,19

Impuls für den Tag

Die Fußballfans kennen das: Die eigene Mannschaft führt nach 90 Minuten knapp mit einem Tor Vorsprung. Der Sieg ist zum Greifen nahe, aber dann wird angezeigt, dass es noch Nachspielzeit gibt. Da wartet der Fan voller Sehnsucht auf den Pfiff des Schiedsrichters, der die Partie endgültig beendet.
Das muss wohl so gewesen sein in Israel: Sehnsüchtig wartete man auf das Ende der Not, Befreiung aus der Gefangenschaft und die besseren Zeiten danach. Man sehnte sich danach, dass das üble Spiel der Sklaverei ein Ende hat und der erlösende Schlusspfiff Gottes kommt.
So ganz wurden die Hoffnungen nicht erfüllt. Immer wieder gab und gibt es Not – bis auf den heutigen Tag.
Aber mit dem neutestamentlichen Vers an der Seite der Losung wissen wir: Gott hat vor, aller Not einmal ein Ende zu machen. Alle Unversöhnlichkeit hat keinen Platz mehr. Und Christus ist der Garant für das alles. Er vergibt jetzt schon, wo wir versagt haben. Und am Ende wendet er Not in Glück.

Dekan Michael Karwounopoulos/Bad Urach