Impuls vom 5.4.21 – Ostermontag

Losung

Geschieht etwa ein Unglück in der Stadt, und der HERR hat es nicht getan?
Amos 3,6

Lehrtext

Musste nicht der Christus dies erleiden und in seine Herrlichkeit eingehen?
Lukas 24,26

Impuls für den Tag

Kleinstädte sind oft eine „einzige Einbahnstraße“. So ist es auch in Roßwein. Bin ich mit dem Auto in der Stadt unterwegs, muss ich oft einen großen Bogen fahren. Nur so gelange ich ans Ziel. Das liegt daran, dass die Straßen zu eng sind. Vor Jahrhunderten konnten die Stadtplaner ja nicht ahnen, dass jemals große Sattelzüge durch die Stadt gelenkt werden. So muss ich eben die Einbahnstraßen durch Roßwein in Kauf nehmen.

Einbahnstraßen haben etwas Zwangsläufiges. Es gibt kein Zurück, sondern nur ein Vorwärts. Ich kann weder wenden, noch rückwärtsfahren. Habe ich einmal den Weg eingeschlagen, muss ich ihn bis zum Ende durchfahren.

Auch für Jesus Christus gab es damals kein Zurück. Der Leidensweg zum Kreuz war nicht zu vermeiden. „Jesus Christus musste dies erleiden“ verdeutlicht der Evangelist Lukas. Sein Weg in den Tod hatte etwas Zwangsläufiges. Doch der Weg war keine Sackgasse, wie viele meinten. Sondern er führte zum Ziel: Jesus Christus ist auferstanden. ER lebt! Auch für mich und meinen Weg. Amen.

Pfarrer Heiko Jadatz (Roßwein)

Impuls vom 4.4.21 – Ostersonntag

Losung

Der HERR sprach: Mein Angesicht soll vorangehen; ich will dich zur Ruhe leiten.
2.Mose 33,14

Lehrtext

Jesus spricht: Ich lebe, und ihr sollt auch leben.
Johannes 14,19

Impuls für den Tag

Wissen sie was? So langsam geht mir diese Coronapandemie echt auf die Nerven. Dieses Hin und Her. Ständig gibt es neue Meldungen, Einschränkungen, Lockerungen …. So geht das nun schon über ein Jahr.

Aber – heute ist Ostern: „Jesus lebt!“ So heißt die Osterbotschaft. Er ist auferstanden trotz aller Widrigkeiten dieser Welt. Daran glauben wir. Und DASS Jesus lebt ist nicht abhängig von Inzidenzzahlen, Öffnungen und Schließungen und begrenzten Besucherzahlen in den Gottesdiensten. Es ist Gottes Geschenk an uns. Ein Geschenk, dass uns Mut zum Leben geben soll und das Christen seit zwei Jahrtausenden bis jetzt durch die Zeiten getragen hat. Übrigens bei weitem nicht nur gute Zeiten. Es ist die Nachricht, die in die Welt hinaus muss, damit die Menschen nicht verzagen. Besonders die, die schwer unter dieser Pandemie oder was auch immer zu leiden haben. Die Jünger damals waren in dieser Hinsicht ziemlich eingeschränkt. Da haben wir ganz andere Möglichkeiten, um online oder in Präsenz auf der ganzen Welt zu erzählen: Wir haben Christus, dem selbst der Tod klein beigeben musste. Und weil ER lebt, dürfen auch wir leben. Das ist doch mal eine gute Nachricht, oder?

Der HERR ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden. Halleluja!

Bezirkskatechetin Angelika Schaffrin

Impuls vom 3.4.21 – Ostersamstag

Losung

Er ist der HERR, unser Gott, er richtet in aller Welt.
Psalm 105,7

Lehrtext

Christus hat gelitten, ein für alle Mal um der Sünden willen, der Gerechte für die Ungerechten, damit er euch zu Gott führe.
1.Petrus 3,18

Impuls für den Tag

Sabbat. Ruhetag. Nicht politisch verordnet, sondern immer schon von Gott empfohlen. Jüdische Glaubensgeschwister halten diesen Tag an jedem Samstag. Ruhen und rasten von der Hast des Alltags. Gerade bei den Freuden Jesu war es gestern noch besonders hektisch. Vor Sonnenuntergang musste der Leichnam Jesu ins Grab gebracht werden. Zeit für die Versorgung des toten Leibes blieb nicht. Nur schnell ein paar Tücher herbeigebracht, um ihn zu wickeln und zu betten. „Den Rest erledigen wir übermorgen bei Sonnenaufgang.“ könnten sie zueinander gesagt haben. Und dann passierte nichts. Rasten vielleicht, aber von Ruhe keine Spur.
Ich stelle mir vor, wie Maria von Magdala dasitzt, mit wippenden Beinen, zum Aufspringen bereit. Wenn doch nur schon die Sonne unter- und wieder aufgehen würde. Sekunden ziehen sich elend. Und dazu dieser unfassbare Gedanke, dass es jetzt vorbei sein soll; dass die vergangenen 3 Jahre umsonst waren; dass er weg ist, in den sie alle Hoffnungen gesetzt hatten: Jesus. Heute halte auch ich mit den Freunden aus – halte aus, dass das gerechte Richten Gottes heute in weiter Ferne scheint, um dann morgen früh mit Maria von Magdala aufzuspringen, loszugehen, das Grab leer zu finden, es noch nicht fassen zu können und schon wenig später dem Herrn zu begegnen – dem HERRN, unserem Gott, der in aller Welt richtet.

Pfarrer Sebastian Schirmer aus Bockendorf

Impuls vom 2.4.21 – Karfreitag

Losung
Der HERR schafft deinen Grenzen Frieden.
Psalm 147,14

Lehrtext
Christus ist unser Friede.
Epheser 2,14

Impuls für den Tag

„Der HERR schafft deinen Grenzen Frieden“ – so lesen wir heute im Psalm 147. In den Versen davor heißt es: „Lobet Gott, den Herrn! Denn er heilt die zerbrochenen Herzen und verbindet unsere Wunden. Er richtet die Elenden auf. Er macht fest die Riegel deiner Tore. Er schafft deinen Grenzen Frieden und er sättigt dich.“
Wenn wir auf unser Leben zurückblicken, denken wir sicher auch an schwere Etappen. Gerade da, aber auch in der momentanen Zeit brauchen wir so einen starken, vertrauensvollen Zuspruch. Es lenkt unseren Blick darauf, dass Gott uns aufrichtet und uns SEINEN Frieden gibt.
Wie tut Gott das alles? Er sandte seinen Sohn mitten in diese kaputte, notvolle und unfriedliche Welt. Der Spruch für den heutigen Karfreitag sagt uns: „Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“
Der Karfreitag zeigt uns einen Menschen, der völlig unschuldig brutal hingerichtet wird, dessen Leiden unvorstellbar groß gewesen sind. Der Karfreitag zeigt uns aber auch noch mehr. Er öffnet uns eine Tür zum Glauben, dass dies alles für uns geschieht, zu unserem Heil, zu unserer Heilung. Uns wird eine neue Perspektive geschenkt: „Christus ist unser Friede.“
Amen.

Thomas Meyer aus Roßwein

Impuls vom 1.4.21 – Gründonnerstag

Losung
Warum willst du mit Gott hadern, weil er auf Menschenworte nicht Antwort gibt? Denn auf eine Weise redet Gott und auf eine zweite; nur beachtet man’s nicht.
Hiob 33,13-14

Lehrtext
Jesus antwortete dem Hohenpriester: Ich habe frei und offen vor aller Welt geredet. Ich habe allezeit gelehrt in der Synagoge und im Tempel, wo alle Juden zusammenkommen, und habe nichts im Verborgenen geredet. Was fragst du mich? Frage die, die gehört haben, was ich zu ihnen geredet habe.
Johannes 18,20-21

Impuls für den Tag

Menschen fragen mich: Hat denn die Kirche nichts zur Corona-Pandemie zu sagen außer, dass man sich eben an die staatlichen Vorgaben halten solle, damit der Spuk schnell ein Ende nimmt? Diese Menschen – manchmal der Kirche fern stehend – haben wohl ein Gespür dafür, dass alles, was wir erleben immer auch mit Gott zu tun hat. Hiob war verzweifelt. Er war fromm und ihm ist viel Schlimmes widerfahren. Gott hat ihn lange auf die Probe gestellt. Und in seiner ganzen Leidenszeit war er der festen Überzeugung: Gott hat seine Hände im Spiel. Es gibt kein Geschehen auf der Welt, bei dem er nicht beteiligt wäre. Nur wissen wir oft nicht, auf welche Weise. Oder wir achten nicht auf die Zeichen Gottes und meinen nichts von ihm zu spüren in den Krisen des Lebens und der Welt.
In früheren Zeiten hat man bei Katastrophen Buß- und Bettage ausgerufen. Das Oberhaupt der orthodoxen Kirchen, Patriarch Bartholomäus, hat das angesichts der Corona-Pandemie ebenfalls getan. Heute, am Gründonnerstag denke ich auch an das Gebet Jesu im Garten Gethsemane vor der Kreuzigung. Selbst er leidet unter den Plänen seines himmlischen Vaters, weil er doch ganz Mensch geworden ist. Und doch fügt er sich diesen Plänen am Ende – ganz wie Hiob. Und uns zum Heil und zum Segen und zum Leben.

Dekan Michael Karwounopoulos, Bad Urach/Württemberg

Impuls vom 31.3.21

Losung

Beneide nicht die Menschen, die Schuld auf sich laden; sondern setze stets alles daran, dem HERRN mit Ehrfurcht zu begegnen!
Sprüche 23,17

Lehrtext

Jesus sprach: Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!
Lukas 23,34

Impuls für den Tag

„Ein bisschen schummeln darf man ja.“, meinte ein Schüler aus meinem Religionsunterricht. Und nicht nur dieser Schüler vertritt diese Ansicht, wenn es z.B. um eine Notlüge oder das Abschrei- ben einer Klassenarbeit geht. Oft hört man auch den Spruch: „Das machen die anderen ja auch so.“ Es kann sich dabei um eine Unehrlichkeit gegenüber den unliebsamen Verwandten, dem Finanzamt oder Vorgesetzten handeln. Dieses Verhalten hat sich bei uns längst eingebürgert.
Wie denkt Gott eigentlich über gesellschaftlich anerkannte Kavaliersdelikte? Hat er dafür Verständnis und drückt uns gnädig ein Auge zu? Unser Losungstext nimmt dazu ganz klar Stellung. Wir sollen es nicht den anderen gleichtun. Gottes Wort fordert uns dazu auf, einen geraden Weg zu gehen. Wir sollen Gottes Gebote achten und uns von der Sünde fernhalten. Zunächst scheint es einfacher zu sein, den bequemeren Weg zu wählen, um sich Erleichterung oder einen Vorteil zu verschaffen. Doch wir sollen nach einem höheren Maßstab leben und ggf. gegen den Strom schwimmen. Das macht uns nicht unbedingt bei allen Menschen beliebt. Wem wollen wir gefallen? Wollen wir in der Gesellschaft einen Unterschied machen? Geben wir dem Heiligen Geist Raum und hören auf ihn, damit wir uns verändern lassen und Gottes Weisungen folgen.

Heike Dieken, Gemeindepädagogin aus Pappendorf

Impuls vom 30.3.21

Losung
Uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter.
Jesaja 9,5

Lehrtext
Jesus Christus empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Preis durch eine Stimme, die zu ihm kam von der großen Herrlichkeit: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.
2. Petrus 1,17

Impuls für den Tag

„Ich habe keine Fantasie. Ich kann mir Gott nicht vorstellen.“
Das klingt wie die Aussage von jemandem, der an der Existenz Gottes zweifelt. Vielleicht wie die eines Konfirmanden, der zum ersten Mal vom biblischen Gott hört. Tatsächlich stammt dieses Zitat aber von einer Frau, die durch ihren Glauben und die damit einhergehenden Taten weltberühmt geworden ist: Von Mutter Theresa.
Die Ordensschwester, die durch ihre Arbeit so viel Nächstenliebe ausstrahlte und ganze Bücher über Gott schrieb, will uns erzählen, sie könne sich Gott eigentlich gar nicht vorstellen? Wie um alles in der Welt konnte diese Frau dann im Namen Jesu so viel Gutes tun?
Die Auflösung liegt darin, dass ihr Zitat noch einen weiteren Satz enthält: „Alles, was ich sehen kann, ist Jesus“.
Durch das Menschwerden in Jesus, macht sich Gott greifbarer. Es fällt uns leichter, Vorstellungen von ihm zu entwickeln und ihn zu verstehen, weil vier Evangelisten von seinen Worten und Taten berichten.
Gottes geliebter Sohn eröffnet uns neue Perspektiven und Herangehensweisen, den unergründlichen Gott zu verstehen.
Total genial!

Christian Stoll aus Hainichen

Impuls vom 29.3.21

Losung
Der Herr wird König sein über alle Lande. An jenem Tag wird der Herr der einzige sein und sein Name der einzige.
Sacharja 14,9

Lehrtext
Seine Knechte werden ihm dienen und sein Angesicht sehen, und sein Name wird an ihren Stirnen sein.
Offenbarung 22,3-4

Gott – ein König? Wie altmodisch das klingt! Es gibt zwar auch heute noch Könige. Aber was haben die schon zu sagen? Und wenn sie was zu sagen hätten, würde ich das erst recht problematisch finden. Schließlich bin ich für die Demokratie. Deshalb ist das Prophetenwort so eine unglaublich gute Nachricht: Gott weiß wirklich, was wir brauchen. Er hat die Macht, alle Herrscher dieser Erde vom Thron zu fegen. Es kann uns also gar nichts Besseres passieren, als dass Gott selbst König wird. Durch die ganze Bibel zieht sich die Hoffnung auf diese Herrschaft Gottes. Inzwischen ist eine selbstbestimmte menschliche Herrschaft an ihre Grenzen gekommen. Auch die Mehrheit in einem demokratischen Staat kann ihre Macht missbrauchen und große Fehler machen. Vielleicht ist es auch heute eine gute Nachricht: Gott wird zu seiner Zeit das Regiment ganz in die Hand nehmen. Wir müssen uns seine Herrschaft nur so vorstellen, wie er selbst sich uns zeigt.
Im Neuen Testament sagt Jesus, dass die Herrschaft Gottes mit ihm ganz nahe gekommen ist. Er ist es, der diese Herrschaft vollenden wird. Gott wird so regieren, wie er sich in Jesus Christus zeigt. Wer Jesus kennt, kann sich eigentlich nichts Besseres vorstellen. Ihm dürfen wir zutrauen, dass er wirklich gerecht regiert.

Thilo Handschack, Gleisberg

Impuls vom 28.3.21

Losung
Bei dem HERRN findet man Hilfe.
Dein Segen komme über dein Volk!

Lehrtext
Jesus zog umher in alle Städte und Dörfer, lehrte in ihren Synagogen und predigte das Evangelium von dem Reich und heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen.
Matthäus 9,35

Impuls für den Tag

„Hosianna!“ Heute am Palmsonntag denken wir wieder daran, wie Menschen in Jerusalem mit diesem Ruf Jesus auf der Straße begeistert zu – jubelten und dabei feierlich Palmblätter schwenkten. „Hosianna!“ – Dieser Jubelruf ist eigentlich eine Bitte und bedeutet „Hilf doch!“. Benutzt wurde er damals nur bei absolut sicherem Vertrauen auf Rettung und Hilfe, an Gott oder einen König. „Hosianna!“ umfasst also Jubel und Bitte, Ver- trauen und Bekenntnis, Anbetung und Hilferuf. Bis heute finden wir ihn in vielen Liedern und in unserer Gottesdienst-Liturgie wieder. Die Tage nach Jesu Einzug damals in Jerusalem sollten zeigen, zu welch einer aufopferungsvollen Hilfe er bereit war: Zum Leiden und Sterben am Kreuz. Als unbezahlbare Hilfe für uns, um mit unserer Schuld vor Gott fertig zu werden. In der heute beginnenden Karwoche haben wir wieder besonders Gelegenheit, dankbar daran zu denken und immer wieder unser persönliches „Hosianna“ anzustimmen. Jeder sowohl mit seinen eigenen Bitten um Hilfe und Segen als auch Lob- und Dankliedern. Für sich persönlich, für Mitmen- schen, Volk und Welt. Genau diese Erfahrung hat auch der Psalmbeter in der heutigen Tageslosung gemacht: „Bei dem HERRN findet man Hilfe. Dein Segen komme über dein Volk!“

von Stefan Gneuß (Kirchenmusiker/Gemeindepädagoge aus Hainichen)

Impuls vom 27.3.21

Losung
Wenn du nun gegessen hast und satt bist und schöne Häuser erbaust und darin wohnst, dann hüte dich, dass dein Herz sich nicht überhebt und du den HERRN, deinen Gott, vergisst.
5. Mose 8,12.14

Lehrtext
Seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.
1. Thess 5,18

Impuls für den Tag

Die ältere Generation erinnert sich und erzählt bei Begegnungen oft von der Zeit im zweiten Weltkrieg und besonders, dass notwendige Dinge, wie Essen, Kleidung, ein Zuhause und Vieles mehr für sehr viele Menschen von einem Tag auf den anderen weg gebrochen waren. „Erst, wenn es nicht mehr da ist, merkt man, was wirklich fehlt!“ Uns fehlen seit Monaten Begegnungen mit Familien und Freunden, Konzerte, Restaurantbesuche, etlichen die Gesundheit, alles zusammen fehlt der normale Alltag. Und ja, viele sind zunehmend genervt und aggressiv. Auch wir machen die Erfahrung: „Erst, wenn es nicht mehr da ist, merkt man, was wirklich fehlt!“ Doch ich höre auch immer wieder Stimmen, die dankbar davon berichten, dass sie den Wert von Menschen in ihrem Umfeld ganz neu schätzen gelernt haben, dass sie dankbar für unser Gesundheitssystem sind, dass sie Dankbarkeit für den Frieden in unserem Land empfinden. Und da wäre ja immer noch die Grundversorgung, die nicht infrage steht. Entsteht Dankbarkeit einfach aus einem Perspektivwechsel? Ich halte das eher für schwierig. Das wäre ja die Sache mit dem halb vollen oder leeren Glas. Gottes Wort erinnert uns, dass unsere Dankbarkeit einen Grund und eine Adresse hat. Gott, der Herr, ist unser Versorger. Er ist die Quelle aller Gaben, all dessen, was uns gelingt und geschenkt wird. IHM wollen wir unseren Dank bringen, auch in diesen schwierigen Zeiten. Gott kennt unsere Situation.

von Pfarrerin Diemut Scherzer aus Hainichen