Impuls für Sonntag, 31.10.2021

Losung
Ich bin der HERR. Was ich rede, das soll geschehen und sich nicht lange hinausziehen.
Hesekiel 12,25

Lehrtext
Das Reich Gottes steht nicht in Worten, sondern in Kraft.
1. Korinther 4,20

Impuls für den Tag

Reformationsfest … auch wir in Sachsen haben heute Feiertag! Warum eigentlich? Von Jahr zu Jahr wird mir das rätselhafter. Ist doch der Sinn dieses Tages nur noch den Wenigsten bekannt. In den Medien erscheint er als Gruselfest, für andere gilt er mit dem Verzehr eines Reformationsbrötchens als würdig begangen. Und so mancher staunt, wenn er von Martin Luther hört und der Erneuerung der Kirche, die am 31. Oktober 1517 in Wittenberg begann. Aber auch innerhalb unserer Kirche ist Merkwürdiges zu beobachten. Zum Beispiel im großen Reformations-Jubiläumsjahr 2017. Das Gedenken an Luther schwankte gefühlt zwischen dem Vertrieb mehr oder minder peinlicher Luther-Devotionalien und den Ergüssen kluger wissenschaftlicher Denker. Diese schafften es dabei nicht selten, sich Luther für ihre eigenen Ideologien gnadenlos zurechtzubiegen.
Und dabei hat der Reformator damals die wichtigsten Dinge unseres Glaubens so einfach und präzise formuliert. Für einen festen Glauben, eine gute Verbindung zu Gott, galt: Allein die Gnade … Allein das Wort.
Uns erinnert genau heute die Tageslosung an das Wort Gottes. Ein Wort, das Kraft hat und zur Realität wird. Wollen wir uns das wirklich entgehen lassen? Feiern wir also Reformation mit dem Wort Gottes! Und beten wir mit Luthers Worten: Erhalt uns, Herr, bei deinem Wort!

Stefan Gneuß (Hainichen)

Impuls für Samstag, 30.10.2021

Losung
Losung
Ich bin der Herr, dein Arzt.

Lehrtext
Als die Sonne untergegangen war, brachten alle ihre Kranken mit mancherlei Leiden zu Jesus. Und er legte einem jeden die Hände auf und machte sie gesund.
Lk 4,40

Impuls für den Tag

Schon als Kind ging ich nicht gern zum Zahnarzt. Die Angst, dass er bohren und es wehtun könnte war groß. Bis heute hat sich das nicht verändert. Aber ich gehe trotzdem regelmäßig dahin, weil ich weiß, der kleine Schaden wird schneller entdeckt und ist leichter zu beheben, oft mit weniger Schmerzen, als der große.
Gott, der Arzt für unser Leben, bietet uns genau diese Möglichkeit der regelmäßigen Vorsorge und Kontrolle für unser Leben an. Wo stehe ich gerade? Was läuft gut und wo hat sich eine ungute Situation entwickelt? Er will mit uns eine Bestandsaufnahme machen und bietet uns nach der Diagnose eine Therapie zur Heilung an. Manchmal frage ich mich, warum wir Menschen uns so schwer tun, dieses Angebot wahrzunehmen, regelmäßig! Im Gegensatz zu meiner Krankenkasse steigen bei Gott nicht die Kosten der Selbstbeteiligung, sollte ich lange nicht da gewesen sein. Sogar wenn andere mich zu Jesus bringen, will er von Leid heilen und helfen, ohne dass er mit Druck arbeitet. Gott, unser Arzt und Heiland ist da. Seine Praxis hat rund um die Uhr geöffnet, im Notfall genauso wie regelmäßig zur Vorsorge. Ich glaube, er freut sich mit uns genauso wie ein Arzt, der nach der Kontrolle sagen kann, dass alles wieder in Ordnung ist und regelmäßiges Kommen die beste Art ist, große Schmerzen zu verhindern.

Pfrn. Diemut Scherzer aus Hainichen-Bockendorf-Langenstriegis

Impuls für Freitag, 29.10.2021

Losung
Dein, HERR, ist das Reich, und du bist erhöht zum Haupt über alles.
1.Chronik 29,11

Lehrtext
Darum lasst uns freimütig hinzutreten zu dem Thron der Gnade, auf dass wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden und so Hilfe erfahren zur rechten Zeit.
Hebräer 4,16

Impuls für den Tag

ŒMein Cousin wird dir helfen! Er arbeitet als Sekretär im Präsidentenpalast in Asuncion! Dieser Tip musste direkt vom Himmel kommen! Dankend nahm ich den Vorschlag eines Freundes an: Zum Aufbau einer Bibel- u. Landwirtschafts- schule in Paraguay brauchten wir jede Menge Baumaterial. Die dazu fehlenden Finanzen direkt beim Präsidenten zu beantragen … das schien mir nicht die schlechteste Idee zu sein! Erwartungs-
froh reiste ich später nach Asuncion und reihte mich noch vor Tagesanbruch in die lange Schlange anderer Antragsteller ein. Schon am nächsten Tag erhielt ich vom ŒCousin die faszinierende Nach- richt: ŒDer Präsident persönlich hat sich deine Unterlagen angeschaut. Alles, was Du beantragt hast, ist genehmigt!“ Meine Freude kannte keine Grenzen! Inzwischen sind siebzehn Jahre ver- gangen. Die damals beantragten Mittel sind aller- dings bis heute nicht angekommen…
Wie gut, dass bei Jesus, an seinem Thron der Gnade, andere Regeln gelten! Hier landen unsere Anliegen nicht in verstaubten Archiven, sondern gelangen direkt zum Herzen Gottes. Vor diesem Thron findet jeder Hilfe, der darum bittet. Verge- bung und Rettung wird geschenkt. Trost und Heilung. Niemand wird mit leeren Händen weg- geschickt. Niemand wird mit falschen Versprech- ungen getäuscht. Jeder ist willkommen!

Reinhard Pilz, Paraguay

Impuls für Donnerstag, 28.10.2021

Losung
Wahrlich, es hat Israel keine andere Hilfe als am HERRN, unserm Gott.
Jeremia 3,23

Lehrtext
Jesus ließ das Volk sich lagern auf die Erde und nahm die sieben Brote und die Fische, dankte, brach sie und gab sie den Jüngern, und die Jünger gaben sie dem Volk.
Matthäus 15,35-36

Impuls für den Tag

In jüdischen Häusern oder Wohnungen findet man am rechten Türpfosten ein kleines längliches Kästchen, die Mesusa. Darin ist eine Pergamentrolle, auf welcher das ŒSchma Israel geschrieben steht. Das ŒSchma Israel ist ein kurzes Gebet, es ist das Glaubensbekenntnis Israels:
ŒHöre Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR ist einzig!
Mehrmals am Tag beten und bekennen sich die Juden zu Gott. Ganz sicher hat sich Jesus auch an diese Tradition gehalten und diese Worte immer und immer wieder gebetet und bedacht.
ŒDieses Gebet ist ein Glaubensbekenntnis, ein Schwur auf das Bündnis zu dem einzigen Gott und eine Bejahung des Judentum. Es ist das erste Gebet, das ein jüdisches Kind lernt. Es ist auch zu allen Zeiten das letzte Wort aus dem Mund eines jüdischen Märtyrers. (Rabbiner Ch. H. Donin).
Die Märtyrer, die den Tod gewählt haben und ihre Knie nicht vor anderen Göttern gebeugt haben, prägen die jüdische Geschichte. Ihre Liebe zu Gott war größer als die Angst vor dem Tod.
Auch für Menschen, die an Jesus glaub(t)en und durch schwere Zeiten gehen, gilt dieses Bekenntnis zum Gott Israels … dem Vater von Jesus Christus. Er ist und bleibt ihre Hilfe und unser Trost.

Renate Henke, Pfarrerin in Meißen

Impuls für Mittwoch, 27.10.2021

Losung
Preiset mit mir den HERRN und lasst uns miteinander seinen Namen erhöhen!
Psalm 34,4

Lehrtext
Auf alle Gottesverheißungen ist in Jesus Christus das Ja; darum sprechen wir auch durch ihn das Amen, Gott zur Ehre.
2. Korinther 1,20

Impuls für den Tag

Was sind menschliche Versprechen wert? Manch eine/r hat „hoch und heilig“ lebenslange Treue geschworen, aber sich nach den ersten Schwierigkeiten aus der Affäre gezogen oder eine Affäre begonnen. Manch eine/r hat mit vielen Worten die eigene Unschuld beteuert, aber dann kam doch heraus, dass die Doktorarbeit in weiten Teilen abgeschrieben war. Manch eine/r hat vor der Wahl großartige Versprechen gemacht, die dann nicht eingehalten wurden. Und auch das schnell hingeworfene Versprechen „Ich rufe dich an“ oder „Ich bete für dich“ ist oft schneller vergessen als der Tag vergangen ist.

Mit unserer Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit ist es oft nicht weit her, das müssen wir uns ehrlicherweise eingestehen. Menschen enttäuschen einander, gebrochene Versprechen hinterlassen oft gebrochene Herzen.

Anders bei den Verheißungen (=Versprechen), die Gott uns macht. Sein Ja ist ein Ja und kein „vielleicht“ oder „mal sehen…“. Jesus ist dafür unser Bürge. Durch Jesus Christus sagt Gott sein unwiderrufliches Ja zu dir und mir, zu jedem einzelnen Menschen. Deshalb dürfen auch wir immer wieder neu beginnen und Ja zu Gott und zueinander sagen. Amen.

Almut Bieber, Arnsdorf

Impuls für Dienstag, 26.10.2021

Losung
Psalm 20,8 (NL): Manche Völker verlassen sich auf ihre Heere und Waffen, wir aber vertrauen dem Herrn, unserem Gott.

Lehrtext

Hebräer 12,1-2 (NL): Wir wollen den Wettlauf bis zum Ende durchhalten, für den wir bestimmt sind. Dies tun wir, indem wir unsere Augen auf Jesus gerichtet halten, von dem unser Glaube vom Anfang bis zum Ende abhängt.

Impuls für den Tag

Worauf verlasse ich mich, wenn mir das Wasser bis zum Hals steht? Die weltweiten Hochwasserkatastrophen im letzten Jahr haben Situationen gezeigt, in denen die Menschen ohne Feuerwehr nicht weiter kamen. Auch das Militär zählt oft als letzte Handlungsoption, sei es bei der Grenzsicherung oder im Impfzentrum. Für andere Situationen haben wir Versicherungen, Pannenservice, Bereitschaftsdienste… Ein privater Sender lässt seit mehreren Serienfolgen Überlebenskünstler für 100 Tage im Norden Kanadas aussetzen. Als Notfallpaket ist ein GPS-Sender mit Notruffunktion im Gepäck. Auf was verlasse ich mich, wenn es eng wird?
Die standfeste Aussage des Vers‘ 8 aus Psalm 20 fordert mich heraus, mein Vertrauen in Gottes Schutz, Führung und Versorgung wachsen zu lassen. Umso mehr, wenn ich bedenke, wer den Psalm geschrieben hat: Ein Mann, der schon als Kind beim Hüten der Schafe gegen Bären gekämpft hat, der mit einer Hirtenschleuder einen Kriegshelden ermordet hat, der unzählige Schlachten mit Waffengewalt gewonnen und das Königreich Israel nicht nur gegen Feinde verteidigt hat, sondern noch andere Völker unterworfen hat. Wenn selbst dieser über Jahrzehnte hinweg kampferfahrene König David sich mehr auf Gott als auf sein Heer verlassen hat, wie viel mehr sollte ich mir das dann annehmen?

Carsten Bittmann aus Arnsdorf

Impuls für Montag, 25.10.2021

Losung
Gott, schweige doch nicht! Gott, bleib nicht so still und ruhig! Denn siehe, deine Feinde toben, und die dich hassen, erheben das Haupt.
Psalm 83,2-3

Lehrtext
Erlöse uns von dem Bösen.
Matthäus 6,13

Impuls für den Tag

Der Lehrtext für heute ist bekannt aus dem Vaterunser. Jesus formulierte dieses Gebet vor etwa 2.000 Jahren. Damals war diese Bitte brandaktuell. Sowohl auf der großen Weltbühne als auch im Kleinen tobte sich das Böse und der Böse aus. Leider ist diese Bitte an Gott auch heute noch immer nötig. Wir hören von Islamisten in Afghanistan und anderswo, die morden und foltern, vom Diktator aus Nordkorea, der lieber Atomraketen baut als sein Volk mit Essen zu versorgen, es gibt Anschläge, Entführungen, Erpressungen weltweit. In sozialen Netzwerken wird verbal scharf geschossen. Fußballfan zu sein kann gefährlich werden, wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Lügen ist für manche normal, wenn es dem eigenen Vorteil dient. Gott sei Dank! Wir sind in dieser Welt nicht allein. Es gibt den Gott, der das Böse im Blick und es schon an seiner Wurzel gepackt hat. Und wir glauben an den Gott, der das Böse irgendwann endgültig seiner Macht berauben wird. Deswegen sollen und dürfen wir auch heute noch beten: Erlöse uns von dem Bösen. Und ich möchte ergänzen: und fange bei uns selber an. Amen.

Jörg Matthies, Pfarrer der Marienkirchgemeinde im Striegistal

Impuls für Sonntag, den 24.10.2021

Losung
Mein Geist soll unter euch bleiben. Fürchtet euch nicht! (Haggai 2,5)

Lehrtext

Der Gott der Hoffnung erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes. (Römer 15,1)

Impuls für den Tag

In der Kirche Niederstriegis steht ein alter Schnitzaltar. Er stammt noch aus einer Zeit, in der Maria eine besondere Rolle spielte. So ist Mutter Maria samt Jesuskind und Großmutter Anna im Mittelfeld zu sehen. Es wirkt vertraut, wie die beiden sich um das kleine Jesuskind kümmern. Der Œturnt zwischen den Frauen herum, während Anna ihm eine Birne hinhält. Es scheint wie aus dem Leben gegriffen. Und das war wohl auch Absicht. Alles sollte so lebensecht wie möglich wirken. Jesuskind, Mutter Maria und Großmutter Anna … wie Du und ich.
So hatte dieser Altar über Jahrhunderte in der Kirche seinen Platz. Irgendjemand störte sich jedoch daran. Die ganze Gestaltung war wohl nicht lutherisch genug und es wurde nachgebessert. Über der kleinen Familienszene wurde Gottvater und eine Taube ergänzt. Sie schwebt dort als Zeichen für den Heiligen Geist.
Die Aussage ist deutlich: Gott begegnet uns als Vater, als Sohn und mit der Kraft des Heiligen Geistes. So wird es auch in der Losung für heute betont: Gottes Geist ist bei mir. Was das bedeutet? Ich finde, das zeigt der Altar aus Niederstriegis ganz gut. Denn Gottes Geist ist mitten in meinem Leben. So lebensnah wie die traute Familienrunde und so fröhlich und lebendig wie das kleine Jesuskind. Amen.

Pfarrer Heiko Jadatz aus Roßwein

Impuls für Samstag, den 23.10.2021

Losung
Losung:
Wenn du gegessen hast und satt bist, sollst du den HERRN, deinen Gott, loben.

Lehrtext
Ob ihr nun esst oder trinkt oder was ihr auch tut, das tut alles zu Gottes Ehre.
1. Korinther 10, 31

Impuls für den Tag

ŒIch freu mich so! Ich kann es noch gar nicht fassen! Die Worte sprudeln nur so aus ihr heraus. ŒDas ist heute mein Geburtstag! Sie strahlt über das ganze Gesicht, während sie von einem weißen Liegebike steigt. Ich kenne sie nicht. Wir sind uns einfach so begegnet. Aber sie muss mich an ihrer Freude teilhaben lassen. ŒSie haben heute Geburtstag?, frage ich, ŒDann gratuliere ich ihnen ganz herzlich. ŒNein! Meine Mutter hat mich an einem anderen Tag geboren. Aber heute ist für mich wie Geburtstag, Weihnachten, Ostern alles zusammen! Ich schaue sie genauer an, eine junge Frau um die dreißig. Sie hat eine Gehbehinderung. Unter Helm und Mütze schauen keine Haare hervor, warum auch immer. Da sprudelt es schon wieder aus ihr heraus: ŒDas ist mein Fahrrad! Meins! Vor kurzem saß ich noch im Rollstuhl! Ich habe nicht so viel Geld und finanzielle Unterstützung wurde abgelehnt. Da habe ich Spenden gesammelt und nun kann ich selbst wieder Fahrrad fahren! Ist das nicht wunderbar? Ja, es ist wunderbar. Wieder einmal verstehe ich, dass zum Leben mehr gehört als Essen und Trinken. Dass wir mit vielem gesegnet sind, das wir kaum noch erwähnen. Ich weiß nicht, ob diese junge Frau Gott kennt. Aber sie hat Gott gelobt von ganzem Herzen, bewusst oder unbewusst und mich damit angesteckt. Diese Begegnung hat mich tief berührt.

Bezirkskatechetin Angelika Schaffrin aus Marbach

Impuls für Freitag, den 22.10.2021

Losung
Der HERR wird dich immerdar führen und dich sättigen in der Dürre.
Jesaja 58,11

Lehrtext
Gott wird all eurem Mangel abhelfen nach seinem Reichtum in Herrlichkeit in Christus Jesus.
Philipper 4,19

Impuls für den Tag

In meinem Alltag als Pfarrer begegnet sie mir häufig: Die Frage danach, wo Gott denn gewesen sei. Es liegt mir fern, Gott gegen solche vorwurfsvollen Fragen zu verteidigen. Diese Klagen dürfen und müssen sein, das wusste schon Hiob. Und außerdem bin ich überzeugt, dass Gott nicht durch mich gerechtfertigt oder gar verteidigt werden muss. Das kann er schon selbst.
Ich versuche lediglich, ihm zu folgen, seine Spuren zu entdecken und davon zu erzählen. Und zugegeben: Das ist auch nicht immer ganz einfach. Es sind meist die leisen Töne. Nur manchmal – selten – werden sie laut, unüberhörbar, offenbar. Oft gerade dann, wenn ich einmal nicht auf der Suche bin. So wie hier: Vor einer Weile sprach ich mit einem Menschen, der den Lebensmut verloren hatte. Wir sprachen mehrfach miteinander. Dann kam unsere Abschiedsbegegnung. Wir beteten. Ich segnete ihn. Seine Augen waren glasig, als ich ihm die Hand zum Abschied reichte. Und kürzlich nun, trafen wir uns wieder. Er suchte mich auf. Nicht, um nochmals über alles zu sprechen, sondern um Danke zu sagen. Neben vielerlei Hilfe, hatte auch unser Sprechen, Beten und Hoffen sowie sein Glaube ihn aus dem Tal des Lebensverdrusses wieder hinausgeführt. Nun, Jesaja sagt: „Der HERR wird dich immerdar führen und dich sättigen in der Dürre.“ Und ich glaube: Auch wenn ich das nicht immer erkenne, ist es dennoch wahr.

Pfarrer Sebastian Schirmer aus Bockendorf