Impuls für Freitag, den 8.10.2021
Losung
Losung:
Ich gab ihnen meine Gebote und lehrte sie meine Gesetze, durch die der Mensch lebt, der sie hält.
Lehrtext
Was wahrhaftig ist, was ehrbar ist, was gerecht, was rein, was liebenswert, was einen guten Ruf hat, sei es eine Tugend, sei es ein Lob
darauf seid bedacht!
Philipper 4, 8
Impuls für den Tag
In der Geschichte Das Dorf ohne Regeln wird erzählt, wie die Bewohner es satt hatten nach Regeln zu leben. Sie fanden es besser, wenn jeder tun durfte, was und wie er es wollte
frei und ohne Zwang. Was dabei herauskam ahnt wohl jeder. Es ging drunter und drüber. Neid, Zorn, Gewalt waren an der Tagesordnung. Schließlich beschlossen die Kinder, dass sich etwas ändern müsse und führten die Regeln wieder ein.
Zusammenleben ohne Regeln ist undenkbar. Wie sollte das gelingen, wenn jeder nur das tut, was er für sich gerade für gut und richtig hält.
Wir leben mit vielen Regeln und Gesetzen. Manche sind uns klar, andere ignorieren wir auch ab und zu, wie z.B. Geschwindigkeitsbegrenzungen auf der Autobahn. Solange alles gut geht.
Eine, vielleicht die wichtigste Regel, gab Jesus uns mit auf den Weg: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Das heißt: Schau über deinen Tellerrand. Was tut den Menschen um dich herum gut. Wann ist es nötig sich selbst zurückzunehmen, um einem anderen damit zu helfen. Und wie dankbar bin ich, wenn ein anderer für mich das Gleiche tut.
Angesichts so mancher Diskussion über Sinn und Unsinn von Coronaregeln ist es gut immer wieder darüber nachzudenken. Was könnte auch meinem Nächsten helfen, damit wir alle gut durch die Zeiten kommen.
Bezirkskatechetin Angelika Schaffrin , Marbach