Impuls für Donnerstag, 30.12.21

Losung
Dein ist der Tag und dein ist die Nacht; du hast Gestirn und Sonne die Bahn gegeben.
Psalm 74,16

Lehrtext
So lasst uns ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts. Lasst uns ehrbar leben wie am Tage, nicht in Fressen und Saufen, nicht in Unzucht und Ausschweifung, nicht in Hader und Neid.
Römer 13,12-13

Impuls für den Tag

Die längste Nacht des Jahres liegt hinter uns und in diese große Dunkelheit ist Jesus als Licht der Welt gekommen. So haben wir es gerade gefeiert. Nun geht unser Blick auf den Jahreswechsel. Was hinter uns liegt, wissen wir. Was kommen wird, liegt noch im Verborgenen. Die Worte der Bibel helfen mit heute zu erkennen: Was war und was kommen wird, liegt in Gottes Händen. Der, der unser Universum und die Gestirne in Bahnen gebracht hat, weiß auch um uns und unsere Situation. Deshalb hat er mit Jesus sein Licht zu uns gesandt. Es soll heller werden in uns und über uns. Und wir sollen von der Krippe nicht weggehen, ohne uns zu entscheiden, ob wir weiter im Finstern leben wollen oder das Licht der Weihnacht in unser Leben, in unsere Herzen mitnehmen wollen. Mit Jesus kann unser Leben eine Wende erfahren, von einem Leben mit Dunkelheit zu einem Leben im Licht. Das bedeutet nicht, dass wir nun nicht mehr feiern dürfen. Es bedeutet, dass wir das Ungute in unserem Leben hinter uns lassen und dafür eintreten, dass es in unserem Umfeld ehrlicher, friedvoller, gönnerhaft und fröhlich zugeht.
Für mich klingt das schon fast wie ein Vorsatz zum neuen Jahr 2022. Ich möchte als Gottes Botin das Licht in die Welt tragen und andere durch Jesus einladen, ein verändertes Leben zu finden.

Pfrn. Diemut Scherzer, Hainichen-Bockendorf-Langenstriegis