Losung
Ich bin ein Gast auf Erden. Psalm 119, 19

Lehrtext
Denn wir wissen: Wenn unser irdisches Haus, diese Hütte abgebrochen wird, so haben wir einen Bau, von Gott erbaut, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist im Himmel.
2.Korinther 5, 1

Impuls für den Tag

Seit einigen Monaten geht es in unserem Haus recht turbulent zu. Es muss einiges verändert und gebaut werden, damit alle, die in Zukunft darin wohnen sich dort auch zu Hause fühlen können. Das ist eine ziemliche Herausforderung, denn das Haus ist nicht groß. Es kostet einiges an Kraft, Zeit, Mut zur Veränderung und ist auch emotional durchaus herausfordernd. Trotz allem, ich freue mich, wenn es fertig ist und bin gespannt auf das Ergebnis. Und ich wünsche mir, dass sich außer meiner Familie auch andere hier wohlfühlen und gern kommen. Ein Haus wird erst zum Zuhause wenn man hier alles teilen kann, Lachen und Weinen, Ernstes und Heiteres. So ähnlich stelle ich mir das mit Gottes Haus vor. Einen Ort, der mir zum Zuhause wird, wo jemand auf mich wartet, wo es warm ist. Ein Ort an dem gelacht, getanzt, gesungen wird. Wo niemand allein bleibt, wo jeder willkommen ist. Ein Zuhause das Bestand hat, länger als ich mir vorstellen kann und weit über mein irdisches Zuhause hinaus. Dieser Gedanke tut mir gut, denn irgendwann werde auch ich aus meinem Haus hier ausziehen, so wie schon Generationen vor mir. Bis dahin soll es ein guter Ort sein, nicht nur für mich.

Bezirkskatechetin Angelika Schaffrin, Marbach