Impuls für Freitag, 25. November 2022
Losung
Der HERR gibt die Sonne dem Tage zum Licht und bestellt den Mond und die Sterne der Nacht zum Licht; er bewegt das Meer, dass seine Wellen brausen.
Jeremia 31,35
Lehrtext
Wir haben nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir zu ihm, und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn.
1. Korinther 8,6
Impuls für den Tag
In alten Zeiten galten die Sonne, der Mond und die Sterne als Götter. Soweit ich weiß, ist der Name des ägyptischen Sonnengottes Ra. Aber auch andere Religionen verehrten die Gestirne. Irgendwie kann ich das auch verstehen. Sonne und Mond sind bis heute geheimnisvoll und nötig für unser Überleben auf der Erde. Die Menschen früher haben das vermutlich schon geahnt. Umso erstaunlicher ist deshalb die Sicht der Bibel auf unser Zentralgestirn und den Erdtrabanten. Selbst die ältesten Texte der Bibel machen das deutlich, was wir auch in der Losung für heute lesen: Die Sonne und der Mond sind keine Götter. Sie sind Lampen! Der HERR hat die Sonne für den Tag und den Mond für die Nacht gemacht. Warum legt Jeremia und mit ihm viele Autoren der Bibel so großen Wert darauf? Der Grund ist einfach: Sonne und Mond hören keine Gebete. Sie helfen nicht in der Not. Sie ziehen ihre Bahnen in den Weiten des Alls, ob es mir nun gut oder schlecht geht. Aber der HERR lebt. Er interessiert sich für mein Leben und er erhört Gebete. Ihm, dem wahren Gott, dürfen wir vertrauen, heute und an jedem Tag. Amen.
Jörg Matthies, Marienkirchgemeinde im Striegistal