Impuls für Sonntag, 14. August 2022

Losung
Wer ist dem HERRN gleich, unserem Gott, der hoch droben thront, der tief hinunterschaut auf Himmel und Erde! Der aus dem Staub den Geringen aufrichtet.
Psalm 113,5-7

Lehrtext
Jesus Christus, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich.
Philipper 2,6-7

Impuls für den Tag

Vom Beginn der Menschheitsgeschichte an gab es immer wieder bei vielen den großen Traum nach Macht und Größe. Am besten so groß wie Gott. Ob bei Adam und Eva im Paradies oder bei Herrschern, die sich selber als Gott verehren und anbeten ließen. Ob bei sogenannten Aufklärern, die den Menschen gleich pauschal an die Stelle Gottes rücken wollten oder bei Forschern und Politikern unserer Zeit, die immer hemmungsloser in Gottes Schöpfungsordnung eingreifen.
Alle haben sie etwas gemeinsam: Ihr Größenwahn ging nie gut aus. Gottes Größe ist für uns Menschen nun einmal unbegreiflich und damit unerreichbar. Das ist nicht nur logisch, sondern auch unendlich gut. Als Schöpfer kennt er uns, seine Geschöpfe, wie kein anderer. Er liebt uns und möchte uns im Leben begleiten, versorgen und, wo es nötig ist, wieder aufrichten. Sein Einsatz für uns ging bis zum Tod seines Sohnes Jesus am Kreuz. Damit gibt er jedem Menschen die Möglichkeit zur Vergebung der Sünden und zum ewigen Leben bei ihm.
Solch einem HERRN ist wirklich niemand gleich. Wir dürfen uns staunend und dankbar in seiner Größe geborgen wissen, ihn anbeten und ihm vertrauen. Wie schön, diesen mächtigen Gott auf unserer Seite zu haben!

Stefan Gneuß (Hainichen)