Impuls für Dienstag 12.10.21
Losung
Wir liegen vor dir mit unserm Gebet und vertrauen nicht auf unsre Gerechtigkeit, sondern auf deine große Barmherzigkeit.
Daniel 9,18
Lehrtext
Durch Christus Jesus haben wir Freimut und Zugang in aller Zuversicht durch den Glauben an ihn.
Epheser 3,12
Impuls für den Tag
Beten Sie? Regelmäßig? In jeder Situation oder nur zur Not? Vor dem Essen oder vor wichtigen Entscheidungen? Gelegentliche Stoßgebete „O Gott, hilf!“ oder wohl formulierte Worte, eigene Worte oder Verse? Sitzend, knieend oder liegend? Letztere Gebetshaltung ist uns ja eher fremd. Erhobene Hände beim Lobpreis sind da schon die Ausnahme.
Daniel geht auf’s Ganze. Mit vollem Körpereinsatz schreit er zu Gott; drei Wochen fastet er, ihm ist es ernst mit seinem Anliegen. Er betet für sein Volk, mit dem er in babylonischer Gefangenschaft am tiefsten Punkt angekommen ist. Und er bekennt stellvertretend die Schuld seines Volkes, in vollem Vertrauen dass Gott barmherzig ist.
Beten wir für unser Land, unsere Gesellschaft, unsere Regierung! Gehen wir auf die Knie vor Gott und bekennen ihm unsere Schuld und die unseres Volkes: Mehr als 100.000 getötete ungeborene Kinder im Jahr oder vielfach unterlassene Hilfeleistung an unseren Mitmenschen, um nur zwei Beispiele zu nennen.
Allein den Betern kann es noch gelingen
das Schwert ob unsern Häuptern aufzuhalten
und diese Welt den richtenden Gewalten
durch ein geheiligt Leben abzuringen.
So dichtet Reinhold Schneider 1936.
Vertrauen wir auf Gottes große Barmherzigkeit, weil wir durch Jesus Christus Vergebung und Neuanfang erfahren dürfen und entdecken wir wieder neu die Kraft und Macht des Gebets!
Almut Bieber, Arnsdorf